Die Conrad-von-Ense-Schule verdient Anerkennung

Gemeinde Ense

Es ist nicht SPD-Art, kleinlich die Berichte oder Kommentare zu kritisieren, aber die Berichterstattung im Anzeiger zur letzten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales, Ehrenamt und Sport bedarf einiger Anmerkungen. Das Bild, das dort vermittelt wurde, ist falsch. 

Insbesondere die Überschriften in der Papierzeitung und im Internet geben ‚bildzeitungshaft‘ in keiner Weise die wirkliche Diskussion im Ausschuss wieder und, das ist besonders schlimm, schaden dem Image der Conrad-von-Ense-Schule. Die Unzufriedenheit einer Mutter, die vom Hörensagen und nicht aus eigener Erfahrung berichtet, als ‚schlechten Ruf in der Elternschaft’ (und das gleich zweimal im Text) zu beschreiben, ist unredlich. Auch die Aussage ‚Aktuell sei die Schule keine Option für ihre Kinder‘ ist im Kontext zu sehen, dass aufgrund des Alters ihrer Kinder sich diese Frage überhaupt nicht stellt. So wie es im Text dargestellt ist, ist es eine pure Abwertung. Alle Zuhörer im Ausschuss haben zweifelsohne den Zusammenhang mit der beschmierten Bushaltestelle am Rauschenberg als Unsinn erkannt. Warum dieser Quatsch dann im Pressebericht aufgegriffen und geschrieben wurde, ist mir nicht begreiflich. Kurzum, der Schule hat das alles nicht geholfen.

In der Diskussion zu diesem Thema wurden vielmehr wichtige, positive, bestärkende und hilfreiche Informationen gegeben, von denen der Redakteur auch korrekt berichtet. Sogar die erwähnte Mutter erkannte, dass sie das alles so noch nicht gewusst und gehört habe. Es gibt offensichtlich einen Nachholbedarf in der Außendarstellung, wobei nach dem engagierten Appell von Dagmar Dülberg und der Zusammenfassung vom Vorsitzenden Hans-Josef Langesberg, auch der Tageszeitung eine wichtige Rolle zukommt. 

Auch wir wollen auf der SPD-Seite unseren Beitrag leisten. 

Bruno Löher