Was ist in Ense mit den großen Projekten?

Gemeinde Ense

Vergessen?

Immer wieder wurden wir, die Vertreter der SPD-Fraktion in Ense von verschiedenen Bürger/Innen angesprochen, ob es in Ense mit den geplanten Vorhaben überhaupt weitergeht oder ob sie in Vergessenheit geraten seien. Konkret wurden folgende Vorhaben angesprochen: Das öffentlich gemachte Baulückenkataster von und für ganz Ense, das helfen soll, sinnvolle Innendorfbereiche zu entwickeln und neuen guten dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Was ist damit? Wenn man das Kataster aufruft, gibt es ganze 5 Meldungen in Ense.

Auf Nachfrage der Fraktion in den Ausschüssen hängt es wohl am Datenschutz.


„Wohnen wird immer teurer, Ense ist kein günstiges Pflaster. Bauland wird zum Luxusgut, die Nachfrage nach Wohnungen ist deutlich größer als das Angebot. Wie begegnen Sie dieser Herausforderung?“Das wurde auch der Bürgermeister schon gefragt.


Hierzu wurde auch durch uns und allen Parteien die neue Gesellschaft „ense wohnen und leben GmbH“ gegründet. Ziel der Gesellschaft ist es unter anderem den sozialen Wohnungsbau in Ense voranzutreiben.
Die Umgestaltung des wichtigen Verkehrsknotenpunktes in Niederense sollte zur allgemeinen Verbesserung der Verkehrsqualität, der Erkennbarkeit und der Begreifbarkeit führen. Auch eine städtebauliche Aufwertung, eine sichere Fußgängerführung, eine Veränderung der Radverkehrsbelange waren von der Verwaltung, von den politischen Fraktionen, besonders der CDU, genannt worden.
Wie geht es damit weiter?

Wir haben es erneut in den Ausschüssen angefragt und sind gespannt auf die Antworten in der nächsten Ratssitzung.

Weiter wurde die gesamte Mobilität in Ense angeführt. Besonders der ÖPVN zwischen Bremen und Niederense, zwischen den Ortseilen im Osten und auch zum Industriegebiet in Höingen sollte verändert und zügig wesentlich verbessert werden. Diese Punkte wurden besonders vom Bürgermeister und von der CDU öffentlich wirksam gemacht. Wie steht es damit?


„Die Bürger suchen immer wieder das Grüne und Plätze zum Verweilen. Das Thema Mobilität wird häufig angesprochen“, so antwortete der Bürgermeister bei einer Befragung


Ganz intensiv angesprochen wurde in diesem Zusammenhang auch der geplante Bürgerbus für Ense. Die Projektphase wurde schon im Oktober 2022 beendet und wartet seitdem auf einen positiven Beschluss des Rates und der Verwaltung, damit mit der Einführung eines Bürgerbusses für Ense begonnen werden kann. Es wurde nachgefragt, ob das noch in 2023 geschehen würde. Dabei wurde auf die positiven Empfehlungen der Vertreter aller Enser Sportvereine und beim FC Ense für die Transportfahrten der Jugendlichen zu den Trainingsveranstaltungen in den unterschiedlichen Sportvereinen hingewiesen. Wann geht es hiermit endlich weiter?

„Wir sind oft einfach nicht nachhaltig. Wir machen was, um es gemacht zu haben“,sagte der Bürgermeister auch schon.


Es ist müßig, die vielen weiteren Fragen zu diesem Themenkomplex im Einzelnen zu nennen. Die Bürger/Innen sind nicht vergesslich, wie es vielleicht fälschlicherweise angenommen wird. Alle Interessierten müssen weiterhin mit ehrlichen Antworten bedacht und regelmäßig informiert werden. Wir, die SPD Fraktion, konnten sicher aus unserer Sicht einige Erläuterungen geben, da wir ja auch teilweise mitverantwortlich sind, aber keine politische Mehrheit haben. Deshalb bitten wir alle Beteiligten, besonders aber die Verwaltung und unseren Bürgermeister Rainer Busemann, zukünftig ein klares Statement zu den Projektvorhaben und deren Umsetzung oder auch Nichtumsetzung in kurzen Zeitabständen zu erläutern. Das würde ganz sicher noch mehr Anklang finden, um unsere Mitbürger aktiv für die Gemeinde zu begeistern und auch im Ehrenamt noch intensiver tätig zu werden damit Ense weiterhin die freundliche und liebenswerte Gemeinde

im Kreis Soest bleibt.

Gez. SPD Ense
Wilfried Pater, Hans-Werner Neumann