Besuch des Landtagskandidaten der SPD Till Heemann in Ense

Wie kann die Politik in Ense den Anwohnern an den stark befahrenen Land- und Kreisstraßen helfen, den Lärm und die Abgase zu verringern? Diese Frage und noch viele weitere wurden beim Besuch das SPD-Landtagskandidaten Till Heemann von den Anwohnern des unteren Riesenberges im Ot Niederense an ihn gerichtet.

Vorausgegangen waren Anfragen und Bitten der beteiligten Anwohner an die im Verkehrsausschuss des Landes NRW, des Bundestages vertretenden Fraktionen und an die Petitionsausschüsse. Damit sollten rechtliche Rahmenbedingungen und reale Unterstützung genannt werden, um die Wohnbevölkerung in ganz Ense an Landes- und Kreisstraßen vor Lärm, Abgasen und zu hoher Geschwindigkeit vor Ort zu schützen.

Bisher haben sich die angesprochenen Fraktionen nicht bei den Antragstellern gemeldet. Daraufhin war nun der SPD-Landtagskandidat Heemann vor Ort und hat den anwesenden Anwohnern seine volle Unterstützung bekundet. Vorgeschlagen wurden von ihm, die nach § 45 der StVO straßenverkehrsrechtlich zulässige Verkehrsbeschränkungen von 50 km/h auf 30 km/h als Pilotprojekt für weitere Wohngebiete in Ense zu beantragen. Diese Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit innerorts ist unter anderem möglich, wenn damit der Schutz der Wohnbevölkerung vor Lärm und Abgasen gewährleistet wird.

Ein Anlieger erklärte in diesem Zusammenhang, dass das Landestraßenbauamt Meschede bereits Messungen zur Luftreinhalte- und Lärmminderung durchgeführt hat, und eine Überschreitung der Vorschriften nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz vor Ort festgestellt wurde. Heemann bat den Anlieger, ihm und seiner Fraktion diese Unterlagen zur Verfügung zu stellen und wird dazu umgehend mit seinen Fraktionskollegen des Verkehrsausschusses im Land und im Kreis tätig werden. Da dieses wichtige Thema der Verkehrsbeschränkung auch für andere Ortsteile von Ense, wie Bremen, Waltringen und Höingen gilt, wird sich die SPD-Fraktion Ense und des Kreises Soest umgehend mit der Verwaltung der Gemeinde Ense über ein mögliches Pilotprojekt zusammensetzen und auch mit den anderen beteiligten Fraktionen darüber sprechen.

Die beteiligten Anwohner des Riesenberges bedankten sich bei Herrn Heemann für seinen
Besuch und seine Unterstützung vor Ort.